Pinke Finanzprodukte und Klischees: Was Frauen wirklich brauchen

März ist Frauenzeit. Die Welt und die sozialen Medien feiern den Equal Pay Day und den Internationalen Frauentag. Überall wird über Gleichstellung, faire Bezahlung und bessere Karrierechancen gesprochen. Auch die Finanzbranche hat endlich verstanden, was Frauen wirklich brauchen: pinke Finanzprodukte!

rosa Luftballons liegen auf einem hellen Holzboden

Ja, du hast richtig gelesen: Girokonten mit Blumenmustern, Kreditkarten in zarten Pastelltönen und Kosmetikgutscheine als Prämie. Finanzberatung wird in „entspannt weiblicher Atmosphäre“ angeboten – vielleicht mit Yogakissen und Duftkerzen? Natürlich gibt es dazu Latte Macchiato für Mütter und Prosecco für Singlefrauen.

 

Und für Männer? Bald kommen sicherlich die blauen Finanzprodukte: Investmentfonds mit „Aftershave“-Duft und Girokonten, die Rasierer mit Doppel-D-Schwingkopf als Prämie bieten. Willkommen im Glitzerland der Klischees!

Aber mal ehrlich: Brauchen wir das wirklich?

 

Was Frauen wirklich brauchen

Spoiler: Es sind keine rosa Blumenmuster.

Frauen brauchen keine pinken Produkte oder glitzerndes Marketing. Sie brauchen Selbstbewusstsein, Klarheit und eine Strategie, die zu ihrem Leben passt.

Die Wahrheit ist: Die Finanzbranche ist nicht allein. Viele Finanzbloggerinnen und Finfluencerinnen, die Banken und Berater kritisieren, vereinfachen ebenfalls.

Einheitslösungen

Immer wieder wird der MSCI World als Einstiegslösung empfohlen – unabhängig von Zielen oder Risikobereitschaft.

Das 6-Konten-Modell

Universell als „Ausgaben-Wunderwaffe“ präsentiert, ob es passt oder nicht.

Altersvorsorge-Panik

Die Drohkulisse „Altersarmut“ schwingt stets mit.

Affiliate-Links statt Transparenz:

“Hier Depot eröffnen“ klingt neutral, aber klingelt oft in der Kasse der Empfehlungsgeberin.

So individuell wie dein Leben sollte auch deine Geldstrategie sein. Doch oft wird genau das übersehen.

 

Die Kraft deiner Familie: Finanzielle Prägung verstehen

Hast du schon einmal darüber nachgedacht, warum du Geld so einsetzt, wie du es tust?
Unsere Einstellungen zu Finanzen entstehen nicht im luftleeren Raum. Unsere Familien prägen uns – auch finanziell.

  • Welche Werte hat deine Familie dir über Geld vermittelt?

  • Wurde in deiner Familie offen über Geld gesprochen oder eher geschwiegen?

  • Welche Vorbilder oder Blockaden stammen aus deiner Familiengeschichte?

Diese Fragen sind nicht trivial. Sie führen zu Antworten, die dir zeigen, wie tief dein Verhältnis zu Geld in deiner Geschichte verwurzelt ist.

 

Transgenerationale Power: Die Stärke deiner Ahnen

Frauen waren über Jahrhunderte die stillen Finanzmanagerinnen ihrer Familien. Meine Uroma, die aus einer Großgrundbesitzerfamilie stammte, hat Hauswirtschaft gelernt und die Finanzen des Gutes mitorganisiert. Diese Stärke wurde in meiner Familie weitergegeben – an meine Mutter und schließlich auch an mich.

Auch in dir steckt diese transgenerationale Kraft. Deine Vorfahren haben gelebt, überlebt und ihre Erfahrungen an dich weitergegeben. Dieses unbewusste Wissen kannst du anzapfen, um deine Klarheit und finanzielle Stärke zu finden.

 

Dein erster Schritt: Entdecke dein Familienbild

Möchtest du wissen, wie deine Familiengeschichte deine Entscheidungen beeinflusst?
Mit einem Genogramm visualisieren wir die sichtbaren und unsichtbaren Verbindungen in deiner Familie. So findest du heraus:

  • Wo deine finanziellen Blockaden liegen,

  • welche Stärken du von deinen Vorfahren geerbt hast,

  • und wie du dein volles Potenzial entfalten kannst.

Ich begleite dich dabei – online oder in Hamburg. Gemeinsam schauen wir auf deine Familiengeschichte, deine Prägungen und deine Kraftquellen.

 

Vergiss pinke Glitzerprodukte. Entdecke deine Klarheit.

Du brauchst keine pastellfarbenen Finanzprodukte, sondern Selbstbewusstsein, Klarheit und die Kraft deiner eigenen Geschichte. Lass dich inspirieren und starte deine Reise zu dir selbst und deinem finanziellen Erfolg.

Neugierig?

Komm mit mir auf Entdeckungsreise und buche jetzt dein Kennenlerngespräch mit mir.

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Gendern – Kritisches Statement zu Sprache und Familienaufstellungen